Links sind tot, es leben die Backlinks!

Wer Internetseiten in Suchmaschinen wie Google optimal platzieren will, kommt auch im Jahre 2016 schnell mit dem Thema Linkbuilding in Berührung. Der Google-Algorithmus kennt über 200 Kriterien für die Bewertung einer Internetseite. Suchmaschinen haben ein natürliches Interesse daran, dass diese Kriterien nicht, oder wenn nur mit hohem Aufwand manipuliert werden können. Bekannt ist, dass Links zu einer Internetseite als ein Kriterium mit höherer Gewichtung zählen.
Noch vor einigen Jahren war die Backlink-Platzierung relativ einfach. Google jedoch hat lange und hart daran gearbeitet, das Algorithmus-Kriterium Backlink so zu entschärfen, dass es nicht weiter einfach manipuliert werden kann. Schlussendlich spielte Google dabei auch das immer stärker aufkommende Teilen von Inhalten in Sozialen-Netzwerken, zulasten der Verlinkung von Webinhalten in die Karten. Die Bedeutung von Backlinks wurde so reduziert.

Benötige ich keine Backlinks mehr?


Ich denke nicht, denn Links zählen offenkundig nach wie vor zu den Kriterien hoher Gewichtung, auch wenn dieses nicht mehr ganz so stark ausfallen mag. Weiterhin sind Links so etwas wie eine Währung im Bereich des Online-Marketings. Die Initiierung jedoch ist tatsächlich ungleich schwerer geworden. Soziale Netzwerke reduzieren die Möglichkeiten des Webs auf einen überschaubaren Kanal, Links haben es in dieser neuen Welt schwer. Jedoch guter Content erfüllt seinen Zweck, das Teilen der Inhalte in Netzwerken wie Twitter, Google+ oder Facebook ist schlussendlich auch eine Art Backlink. Nachdem Google schlechte Links zusätzlich als ein negatives Kriterium eingeführt hat, ist der Weg noch klarer als zuvor. Backlinks helfen auf dem Weg zur Google-Top-Platzierung, vorausgesetzt sie sind von guter Qualität. Solche Links lassen sich jedoch schon lange nicht mehr ad hoc generieren. Vielmehr mündet der Aufbau eines guten Links in tagelanger Arbeit. Wer zum Beispiel von mozilla.org verlinkt werden will, muss eben etwas Nützliches entwickeln.

Ende März 2016 überraschte Googles „Search Quality Senior Strategist“ mit einer Definition der drei wichtigsten Faktoren für das Google-Ranking einer Internetseite: Platz eins uns zwei Belegen danach – Links und Inhalte. Diese Aussage wäre an sich nicht weiter überraschend gewesen, wenn Google genau dies nicht hätte jahrelang vehement dementiert.
Gerade weil es schwerer geworden ist, gute Links zu beziehen, sollten sich Webseitenbetreiber deren Wert vor Augen führen. Partnerunternehmen, Kunden oder Webseitenbetreiber wie Blogger, Sie alle können ihre Inhalte weiterhin verlinken. Bedenke auch, dass es für alle Mitbewerber gleichermaßen schwerer wird, Links guter Qualität zu initiieren. Links sind tot, es leben die Backlinks!